Häufige Fragen zur Abtreibung
Wichtige Information für Coronavirus:
Wir sind für Sie da!
Woman & Health ist für Sie da und verfügt über ausreichend freie Terminkapazitäten, wenn Sie einen Termin zur Abtreibung oder Schwangerschaftsabbruch benötigen!
- Bereits vereinbarte Termine bleiben unverändert bestehen.
- Neue Termine können weiterhin vereinbart werden.
Abtreibungen und Schwangerschaftsabbrüche können bei uns auch Samstags durchgeführt werden, damit Sie eine Terminkollision mit Ihrer Arbeit vermeiden.
Durch die zentrale Lage in Wien beim Schwedenplatz (U1/U4) sind wir nicht nur mit den Wiener Öffis, sondern über den Hauptbahnhof auch für Patientinnen aus den südlichen und westlichen Bundesländern unkompliziert und schnell erreichbar.
Für Fragen und individuelle Terminvereinbarungen erreichen Sie uns Montag bis Freitag unter 01/5333 654 52, sowie per Mail an office@womanandhealth.com. (wir rufen unsere E-Mails immer ab!)
24h-Notfall & Wochenendhotline
Sie erreichen uns rund um die Uhr per Anruf, SMS, WhatsApp und Signal unter der Nummer 0676 661 0 992. Sollten Sie uns einmal nicht gleich erreichen, rufen bzw. schreiben wir so schnell als möglich zurück und garantieren für eine schnelle & unkomplizierte Terminvereinbarung.
Frauengesundheit steht bei uns weiterhin im Zentrum!
Welche Informationen benötigen die Ärzte?
Im Aufklärungsgespräch werden folgende Fragen gestellt:
- Wann war die Letzte Regelblutung?
- Hatten sie schon Operation, hatten sie schon gynäkologische Operation, gab es dabei Komplikationen?
- Haben sie bereits Kinder, normale Geburten oder Kaiserschnitte?
- Bestehen interne Erkrankungen, bestehen Blutgerinnungsstörungen, nehmen sie Medikamente?
- Liegen gynäkologische Beschwerden vor, z.B.: häufige Infektionen?
Wie kann ich nach der Abtreibung sicher verhüten?
Das Ärzteteam von Woman & Health berät sie gerne die für sie passende sichere Verhütung zu finden.
- Sollten sie ein hormonelles Verhütungsmittel wie die Pille anwenden wollen, ist der erste Tag der Pilleneinnahme der Tag des Abbruchs. Die verschiedenen Pillenpräparate stehen bei uns in der Klinik zur Verfügung; wir geben ihnen auch gerne ein Rezept mit. Achtung: Sollten sie Raucherin sein kann bei Gabe von östrogenhältigen Pillen das Thromboserisiko extrem ansteigen. In diesem Falle empfehlen wir eine reine Gestagenpille.
- Sollten sie längerfristig mit Spirale, Hormonspirale oder Kupferkette verhüten wollen, ist der ideale Zeitpunkt diese einzusetzen unmittelbar nach der Abtreibung noch unter Narkose. So kann die bestehende Narkose genützt werden das Verhütungsmittel völlig schmerzfrei in ihrer Gebärmutter zu positionieren. Eine besonders sichere und unkomplizierte Methode sofort einen perfekten Verhütungsschutz zu erzielen.
Welche Bedeutung hat der Rhesusfaktor? Wann benötige ich eine Rhesusspritze?
Zu den Blutgruppeneigenschaften des Menschen zähl auch der Rhesusfaktor. Etwa 85% der Menschen haben einen positiven Rhesusfaktor, nur 15% einen negativen. Menschen mit der Blutgruppeneigenschaft Rhesus negativ würden aufgrund der körpereigenen Immunabwehr Antikörper gegen rhesuspositive Blutkörperchen bilden, wenn sie mit diesen in Kontakt kämen.
Bei einer Geburt oder auch bei einer Abtreibung könnte es zu diesem Erstkontakt, der prinzipiell symptomlos verläuft, kommen. Erst bei einem Zweitkontakt, z.B. in einer Folgeschwangerschaft würde es zu einer massiven Antikörperbildung mit Abwehrreaktion kommen.
Dies würde zu schweren Komplikationen in dieser Schwangerschaft führen. Eine einfache Spritze nach einer Geburt, bzw. während einer Abtreibung kann dieser Antikörperbildung komplett vorbeugen und jedes Risiko einer Antikörperbildung verhindern.
D.h. sollten Sie die Blutgruppeneigenschaft Rhesus negativ besitzen (Blutgruppenausweis oder Schnelltest während der Operation) erhalten Sie von uns die beschriebene Rhesusprophylaxespritze.
Kann ich nach dem Eingriff noch Kinder bekommen?
Natürlich. Bereits im nächsten Zyklus ist eine neue Schwangerschaft möglich. Das Risiko für längerfristige Komplikationen ist extrem gering. Wie bei jeder Operation ist es jedoch immer ratsam von erfahrenen Ärzten betreut zu werden.
Wie viele Abtreibungen führt Woman & Health monatlich durch?
Wir führen in unserem Zentrum monatlich in etwa 80-100 medikamentöse und operative Abtreibungen durch. Unsere Patientinnen entscheiden sich tendenziell eher für eine operative Abtreibung.
Was muss ich vor einer Abtreibung beachten?
Oft wissen Frauen rasch und klar, wie sie sich nach Feststellen der ungewollten Schwangerschaft entscheiden. Manchmal ist die Situation alles andere als leicht und benötigt Zeit und hilfreiche Gespräche. Oftmals kann ein wertfreies Beratungsgespräch bei Woman & Health weiterhelfen.
Wir bieten auch reine Beratungsgespräche an. Bei diesen muss keine Entscheidung getroffen werden. Hier wird eventuell ein Ultraschall durchgeführt, um die Schwangerschaftswoche festzustellen. Dieses Beratungsgespräch ist meist sehr hilfreich, weil Patientinnen durch die Information, welche im Internet zu finden ist, oftmals verwirrt sind.
Was sind die häufigsten Abtreibungsgründe?
Die Gründe sind sehr vielfältig: die Beziehung zum Partner ist noch ungeklärt, gerade erst ein Kind zur Welt gebracht, medizinische Gründe, Seitensprung, die Ausbildung ist noch nicht fertig, finanziell ungesicherte Zukunft, Angst vor dem alleinerziehende Mutter werden, Angst vor der Abhängigkeit von den Eltern.
Wie lange soll nach einem Abbruch mit Geschlechtsverkehr, Tampons, Schwimmen, Sport gewartet werden?
In der ersten Woche nach einem Abbruch empfehlen wir von Geschlechtsverkehr, Schwimmen, Baden abzusehen. Es sollten auch keine Tampons sondern nur Binden verwendet werden. Duschen, Arbeit und Sport ist schon am Tag nach dem Abbruch wieder erlaubt. Für die meisten Frauen ist der Abbruch nicht belastender als eine normale Regelblutung.
Wie lange werden Schwangerschaftssymptome wie: Übelkeit, Brustspannen anhalten?
Weil das im Blut vorhandene Schwangerschaftshormon ein wenig Zeit braucht, bis es wieder abfällt und der Wert auf null kommt, können diese Symptome einige Wochen anhalten - abhängig von der Schwangerschaftswoche. Sie verschwinden jedoch wieder völlig.
Muss ich mir für eine Abtreibung Urlaub/Krankenstand nehmen?
Üblicherweise erholen Sie sich sehr rasch nach dem operativen Eingriff. Hier empfehlen wir, am Tag des Abbruchs einen Tag frei zu nehmen.
Bei dem medikamentösen Abbruch kann es in den ersten Stunden nach der Einnahme des Prostaglandins (der 2.Tabletten nach zwei Tagen) zu Blutungen kommen. Wir empfehlen an diesem Tag zu Hause zu bleiben und die Abbruchsblutung abzuwarten.
Welche Komplikationen sind bei einer operativen Abtreibung prinzipiell möglich?
Prinzipiell ist die operative Abtreibung eine sehr komplikations- bzw. risikoarme Operation. Dennoch sollten Sie über die typischen, wenn auch sehr seltenen, Komplikationen Bescheid wissen:
- Bei der Saugcurettage kann prinzipiell die Wand der Gebärmutter durchstoßen werden. Da die Gebärmutterwand aus dichter Muskulatur besteht verschließen sich solche Perforationen sofort wieder. Die Folge für Sie wäre, dass sie von uns Antibiotika bekommen würden und länger im Aufwachraum verweilen würden, um eine eventuelle Nachblutung zu erkennen.
- Beim Eingriff selbst kann es zu stärkeren Blutungen kommen. Diese sind mit Medikamenten zur Förderung der Kontraktion der Gebärmuttermuskulatur sowie anderen Arzneimitteln zur Verbesserung der körpereigenen Blutgerinnung meist rasch beherrschbar.
- Es können später – sogar erst Tage nach dem Eingriff – Beschwerden wie Krämpfe, Nachblutungen oder Infektionen auftreten.
- Nach dem Eingriff besteht zumeist eine unterregelstarke Nachblutung die wenige Tage bis 2 Wochen anhalten kann. Auch eine nach einem Zeitraum der Blutungsfreiheit wieder stärker einsetzende Blutung ist normal und verschwindet zumeist im oben erwähnten Zeitraum wieder vollständig. Bei wirklich starken Blutungen stehen wir Ihnen jederzeit per Mail an office@womanandhealth.com (wir rufen unsere E-Mails immer ab!) zur Verfügung und können einen Akutkontrolltermin vereinbaren.
- Wenn Schmerzen, Krämpfe oder Fieber auftreten, stehen wir Ihnen ebenfalls 24 Stunden über die Notfall-E-Mail office@womanandhealth.com zur Verfügung. Nach einer Abtreibung befindet sich in der Gebärmutter eine Wundfläche sowie eine zumeist kleinere Menge Blut. Dies ist natürlich in gewisser Weise ein idealer Nährboden für aus der Scheide aufsteigende Bakterien. Zumeist hält das körpereigene Immunsystem diese Keime allerdings gut in Schach, daher werden wir nur selten mit Infektionen konfrontiert. Sollten Sie allerdings die oben erwähnten Symptome bemerken, hilft auch eine Antibiotikatherapie.
Welche Komplikationen sind bei einer medikamentösen Abtreibung prinzipiell möglich?
Die medikamentöse Abtreibung ist eine seit vielen Jahren erfolgreich und sicher praktizierte Methode der Schwangerschaftsbeendigung. Als typische wenn auch seltene Komplikationen sind zu nennen:
- Das Auftreten von zu Schwachen Blutung oder das völlige Fehlen einer Blutung. In diesen Fällen kann häufig die nochmalige Gabe von Cyprostol (das sind die Tabletten die nach 48 Stunden verabreicht werden) den Abort doch noch auslösen. Wenn nicht kann letztendlich eine operative Abtreibung durchgeführt werden. Dabei entstehen für sie keine weiteren Kosten.
- Das Auftreten von extrem starken Blutungen. Sollten die Blutungen für sie bedrohlich stark erscheinen oder ihr Kreislauf durch die Stärke der Blutung drohen zusammenzubrechen, muss unbedingt unsere Notfallhotline kontaktieren werden bzw. ein Krankenhaus aufgesucht werden, wenn erforderlich mit der Rettung. Dieser Fall tritt jedoch wirklich selten ein, uns erscheint es jedoch wichtig sie auch darüber zu informieren.
Welche Unterschiede hat die medikamentöse Abtreibung im Vergleich zu der operativen Methode?
Der klare Vorteil der medikamentösen Methode ist, dass man sich einen operativen Eingriff und eine Narkose erspart, auch wenn dieser in der Regel harmlos ist.
Ideal ist diese Methode des Abbruchs vor allem bei sehr kleinen Schwangerschaften. Zugelassen ist diese Methode bis zur 9. Woche (63. Tag post menstruationem).
Es ist eine sehr sichere und verlässliche Methode, mit einer Erfolgsquote von rund 97-98%. Der Nachteil ist, dass der medikamentöse Abbruch zwei Tage dauert und Frau den Abbruch miterlebt, was für manche als unangenehm empfunden wird.
Wie viel Erfahrung gibt es mit dem medikamentösen Abbruch?
Das Abtreibungs-Medikament wird in Frankreich seit 1988 in Kombination mit einem Prostaglandin angewendet. Inzwischen ist es in fast allen Westeuropäischen Ländern zugelassen und auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den wichtigsten Medikamenten hinzugefügt (List of Essential Drugs). Bisher wurden in Europa mehr als zwei Millionen Frauen zur überwiegend großen Zufriedenheit mit dem Abtreibungs-Medikament behandelt.
Welche der beiden Methode führen Sie am häufigsten durch?
Häufiger wird die operative Abtreibung von unseren Patientinnen gewählt. Denn bei dieser Methode ist die Situation schneller vorbei, als beim medikamentösen Abbruch. Nach dem Mini-Eingriff hat die Patientin meist eine Regelblutung, welche nur wenige Tage anhält.
Welche ist die bessere Methode?
Es gibt keine bessere Methode. Es ist immer eine individuelle Entscheidung, welche mit der Patientin gemeinsam besprochen wird. Nach einer Untersuchung beraten wir die Patientin, welche Methode für Sie geeigneter wäre. Die Entscheidung ist vor allem aber auch von der Größe der Schwangerschaft abhängig. Beide Methoden sind sehr wirksam und haben kaum Nebenwirkungen.
Welche sind die Vorteile beider Methoden?
Der große Vorteil der medikamentösen Methode ist, dass der Abbruch bereits sehr früh durchgeführt werden kann und kein operativer Eingriff notwendig ist. Der große Vorteil des operativen Abbruchs ist, dass es sehr rasch geht, die Patientin nichts mitbekommt und keine Schmerzen während des Abbruchs verspürt.
Noch Fragen?
Wenn Sie Fragen zum Thema Schwangerschaftsabbruch und Abtreibung haben, können Sie diese über das untenstehende Formular direkt an unsere Ärzte richten. Wenn Sie einen Termin vereinbaren möchten, so erreichen Sie uns telefonisch unter +43 1 5333 654 52. (in Notfällen rund um die Uhr per Mail an office@womanandhealth.com - wir rufen unsere E-Mails immer ab!)
24h-Notfall & Wochenendhotline
Bitte nutzen Sie unsere Online Terminbuchung. Wenn Sie keinen passenden Termin finden oder Fragen haben, rufen Sie uns bitte an oder nutzen das folgende Formular.
Sie erreichen uns rund um die Uhr per Anruf, SMS, WhatsApp und Signal unter der Nummer 0676 661 0 992. Sollten Sie uns einmal nicht gleich erreichen, rufen bzw. schreiben wir so schnell als möglich zurück und garantieren für eine schnelle & unkomplizierte Terminvereinbarung.